RABOJA 2015
20.04.2015 (Bogensport, Aktuelles)

Rathener Bogenjagd 18./19. April

Würde ich meinen Bericht z. B. so anfangen „ Wie jedes Jahr haben die traditionellen Bogenschützen der Schützengilde Sielow an der 8. Raboja teilgenommen…“, so würde der Leser dabei den Eindruck erhalten, dass es sich um eine ganz selbstverständliche Routineangelegenheit handeln würde. Man fährt eben zu einem Turnier, spannt den Bogen, schnappt sich seine Pfeile und schießt sich ein – die einen an der Einschießwiese, die anderen am ersten Pflock und so weiter… - aber so ist es nicht.

Zutreffender wäre schon als Einführung  die - allerdings nur rhetorisch gemeinte – Frage „ Wie macht er das oder wie machen die das bloß?“, gemeint wären damit Jürgen Lippeck und das Team, das hinter ihm steht, aber ich glaube, es geht ihm/ihnen nicht darum, dass wir uns darüber den Kopf zerbrechen, sondern dass jeder Teilnehmer einfach das Turnier auf seine Weise genießen soll, die, die mit Anspruch und Ehrgeiz nach höchsten Ehren streben und die, die einen schönen Tag in schöner Natur verbringen wollen und sich über die schön (wenn man es trifft) oder interessant (wenn man es nicht trifft) aufgestellten 3-D-Ziele freuen. Und so breit gefächert wie diese Ansätze und alles dazwischen, so breit gefächert ist auch das Feld der Starter. Da gibt es die Koryphäen, die international und national auf höchster Ebene keinen Vergleich scheuen, da gibt es die Bogenschützen, die daran arbeiten, ihr eigenes Level immer weiter zu verbessern und hoffen,  vielleicht auch mal eine Koryphäe zu werden, da gibt es die Freizeitsportler, die Bewegung an frischer Luft lieben und vor allem den Spaß an erster Stelle sehen, die Familien mit Kind und Kegel, die Paare, die sich an einem gemeinsam ausgeübten Hobby erfreuen und und und… - und für alle ist etwas dabei.

Und bei diesem Turnier, selbstverständlich ist das durchaus nicht, durften wir – Bogenschützen der Schützengilde Cottbus – dabei sein. Die Landschaft ist atemberaubend schön und bildete die Kulisse für einen attraktiv ausgestalteten Parcours mit Herausforderungen auf höchstem Niveau.

Um wirklich schätzen zu können, was den Teilnehmern in Rathen geboten wird, muss man auch wissen und berücksichtigen, dass sich der Parcours in der Kernzone des Nationalparks Sächsische Schweiz befindet und dass eine Veranstaltung dieser Art und in dieser Größenordnung – mit an die 200 Teilnehmern – nur unter strengen Auflagen genehmigt wird und dass der Veranstalter dafür bürgt, dass auch alle Teilnehmer sich an diese Auflagen halten. Und weil es auch private Grundstückseigentümer mit eigenen Vorstellungen gibt, verlief der Parcours in diesem Jahr mit geänderter Route, was ihm dank der Kreativität der Parcoursgestalter überhaupt nicht geschadet hat.

Zum Schluss sei noch bemerkt, dass auch das Wetter ideal für ein Bogenturnier war – viel Sonnenschein und gut zu ertragende Temperaturen. Und da komme ich wieder zur eingangs gestellten Frage: „Wie macht er das bloß?“

 

Wir waren dabei.

Sabine Kliemann (Text), Rolf Harnisch (unser bester Mann), Grit Liehr (unsere beste Frau),
Mirko Irmisch (unser bester Webmaster), Theo Engels (unser bester Biker),
Christian Beierle (unser bester Parcoursgestalter), Petra Triebel (unsere beste gute Seele),
Ralf Kliemann und Ralf Scheuner (unsere besten Fahrer).

 

 

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